Natur-Kultur-Pur-Weg von Wernigerode nach Ilsenburg

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21,44 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: schwer
Kondition: schwer
Tolles Panorama
Wanderung
  • 07:00 h
  • 484 m
  • 484 m
  • 253 m
  • 573 m
  • 320 m
  • 21,44 km
Wunderschöner Weg von Wernigerode nach Ilsenburg.

Hoher Naturfaktor: Erster Streckenabschnitt führt an einem Naturlehrpfad entlang, herrliche Aussichten, Wiesen, Täler, Bäche und Teiche.

Hoher Kulturfaktor: Wir wandern zur Himmelspforte, wahlweise über Kloster Drübeck und Kloster Ilsenburg, zum Ilsestein und zur Plessenburg. Hoher Genuss-Faktor: Wunderschöne Ausblicke, Sitzgelegenheiten, Gastronomie am Weg, Ruhe und Stille.

Hochschule Harz - Ilsenburg: E11, 50F, R1, blauer Punkt, Naturlehrpfad Wernigerode-Ilsenburg

Ilsenburg - Ilsestein: grünes Dreieck, roter Punkt

Ilsestein - Plessenburg: grünes Kreuz, roter Punkt

Plessenburg-Mönchsbuche: grünes Kreuz

Mönchsbuche-Berliner Bank: grüner Strich

Berliner Bank-xy: grünes Viereck

Wegbeschreibung

Wir starten am Hauptgebäude der Hochschule Harz (an der "Tasse") und laufen zur Friedrichstraße. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das von den Studenten bezeichnete "rote Café" , ein kleiner Bäcker mit guten Preisen. Hinter dem Bäcker biegen wir "Am Eichberg" rechts ein, lassen die Hochschule links von uns liegen und biegen nach ca. 100m in den Waldweg rechts ein.

Hier beginnt ein Naturlehrpfad , den wir bis kurz vor Ilsenburg folgen werden. Wir orientieren uns am der Markierung mit dem blauen Punkt und laufen an mehreren kleinen Teichen vorbei. Hinter den Teichen kommt  eine große Wiese, auf der einst das Kloster Himmelpforte mit seinen Gärten, Weinanlagen und Teichanlagen stand. Das im Jahr 1253 erbaute Augustinerkloster wurde 1517 von Reformator Martin Luther besucht, 1525 wurde es in Folge eines Bauernkrieges gestürmt und die Mönche wurden vertrieben. Das Gebäude des Klosters stand noch bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Steine dienten dann als Baumaterial für Häuser der Umgebung.

Wir gehen den Weg weiter geradeaus bis wir zu einer Gabelung kommen. Die Bänke laden zum Verweilen ein. Von hier aus hat man auch einen herrlichen Blick auf die Wiesen, auf der einst die Mauern des Klosters standen. Wir biegen rechts ab in Richtung Ilsenburg und folgen weiter dem blauen Punkt über Öhrenfeld. Hintzer Öhrenfeld besteht die Möglichkeit, einen Abstecher zum Kloster Drübeck zu machen. Das ehemalige Benediktinerkloster wurde im Jahr 877 das erste Mal urkundlich erwähnt und ist heute eine Tagungsstätte der Evangelischen Kirche.

Wir folgen weiter den Verlauf Richtung Ilsenburg vorbei an der Kalhütte im Klosterholz , den Erdfällen und Dolinen.

An der Kreuzung beim " Mönchsgraben " verlassen wir unseren Weg nach Ilsenburg (mit dem blauen Punkt) und biegen links Richtung Kammerberg / Ilsestein Waldgasthaus ab und folgen der Markierung mit dem grünen Dreieck . Nach knapp 200m geht es links ab. Jetzt geht es bergauf und wird ein wenig anstrengend.  Wir werden aber mit einer herrlichen Aussicht vom Kammerberg belohnt. Hier können wir entscheiden, ob wir den breiten Forstweg bis zum Gasthaus Ilsestein weiterlaufen oder den schmalen geschwungenen Pfad nehmen, der oberhalb des Forstweges entlangführt ("Eselsstieg").

Das Gasthaus Ilsestein liegt direkt am Ilsestein , einem Granitfelsen, der 150m aus dem Ilsetal aufragt. Von hier aus hat man einen herrlichen Ausblick auf Ilsenburg, das Ilsetal und den Brocken. Das gusseiserne Kreuz auf der Felsspitze ist ein Denkmal für die Gefallenen der Befreiungskriege 1813/1814. Auf dem Südhang und auf dem Grat sind noch die Mauerreste von einer um 1007 erbauten, 1107 zerstörten Felsenfestung.

Wir folgen weiter der Markierungen mit dem roten Kreis und dem grünen Kreuz Richtung Paternosterklippe , von der aus man einen wundervollen Ausblick genießen kann, bis hin zum Gasthaus Plessenburg. Plessenburg ist ein Ortsteil von Ilsenburg. Das Waldgasthaus Plessenburg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, Wanderer und Fahrradfahrer, ist in der Saison aber auch mit dem Bus zu erreichen.

Von der Plessenburg folgen wir weiter der Markierung mit dem grünen Kreuz Richtung Mönchsbuche vorbei an einem Gedenkstein unweit der Plessenburg mit der Inschrift "Oberförster Koch Weg". Wir laufen den Oberförster Koch Weg entlang (immer noch Markierung grünes Kreuz).

An der Mönchsbuche laufen wir geradeaus weiter. Dahinter gabelt sich der Weg noch einmal. Wir wählen den rechten Weg (ab jetzt Markierung grüner Strich) Richtung Wernigerode über Kastanienplatz. An der "Berliner Bank" teilt sich der Weg noch einmal. Wir folgen dem Weg nach rechts Richtung Wernigerode über Kastanienplatz (ab jetzt Markierung grünes Viereck). Am Kastanienplatz laufen wir geradeaus weiter, immer noch der Markierung mit dem grünen Viereck folgend - bis der Weg an einem Querweg an einer großen Lichtung endet. Wir sind wieder an der Wiese des einstigen Klosters Himmelspforte. Wir folgen dem Weg ca. 50m lach links bis wir rechts den schmalen Pfad Richtung Lutherstein und Oberes Hasserode einbiegen.

Der Lutherstein zist das einzige Denkmal, was auf das Augustinerkloster hinweist und wurde zu Ehren Luthers im Jahr 1917 aufgestellt. Hier können wir noch ein letztes Mal Kraft tanken bis es weiter über die Wiesen und dann wieder an den teichen entlang zurück nach Hasserode geht.

Ausrüstung

Ausgesprochene Wanderkleidung ist nicht erforderlich. Bequemes Schuhwerk und ggf. ein leichter Regenschutz sind angebracht.

Anfahrt

A14, AS Könnern, B6 oder A395 südlich Osterwieck/Vienenburg übergehend in die B6

Parken

Parkplätze direkt an der Hochschule

Öffentliche Verkehrsmittel

DB-Bhf. Wernigerode mit Anschluss nach Halle/Saale, Hannover

Bus-Haltestelle Hochschule Harz und Kirchstraße erreichbar mit dem Bussen der WVB Nr. 1 und 4

oder mit der Harzer Schmalspurbahn Ausstieg Hochschule Harz

Karte/Karten

Publicpress: "Wernigerode. Bodfeld, Schierke mit Brocken" / Schmidt Verlag: "Freizeitkarte Der Hocharz"

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

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