Höher, schneller, weiter. Wie lange kann das gutgehen? Gib es angesichts der vom gesellschaftlichen und ökologischen Zusammenbruch bedrohten Welt andere Reaktionen als technologiegläubige Selbstüberschätzung oder den illusorischen
Wunsch nach einem sicheren Refugium? In seinem 2018 komponierten Stück “The Tower and The Garden” für Chor und Streichquartett nähert sich der amerikanische Komponist Gregory Spears diesen Fragen von einer modernen katholischen Perspektive.
Der Komposition liegen drei Texte von Thomas Merton, Denise Levertov und Keith Garebian zugrunde. Das erste Gedicht vergleicht den Schlaf der Jünger im Garten Getsemani am Vorabend der Kreuzigung Jesu mit unserer Gleichgültigkeit angesichts der Zerstörung der Welt. Das zweite Gedicht ist aus der Perspektive der Arbeiter:innen am Turmbau zu Babel geschrieben. Es erzählt von Arbeit und Technologie, die nur sich selbst dienen und schließlich den Arbeiter:innen selbst, den ungesehenen “Bewohnern der Schatten”, zum Verhängnis werden. Der letzte Text ist eine Hommage an den Filmemacher Derek Jarman und seinen zwischen einem Atomkraftwerk, einem Leuchtturm und der See gelegenen Garten, in dem auch manche seiner Filme entstanden – ein Refugium, aber auch ein Wirkort: “Stacheldraht um deinen Garten kann
Melancholie nicht fernhalten.” Die moderne, sinnliche Klangsprache Gregory Spears' macht aus diesem Material ein gerade wegen seiner Klangschönheit tief bewegendes
Werk.
Datum: Samstag, 12.04.2025
Uhrzeit: 20 Uhr, Einlass 19 Uhr
Ort: Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode
Eintritt: 27€, 17€ ermäßigt, 12€ SchülerInnen/Studierende
Wunsch nach einem sicheren Refugium? In seinem 2018 komponierten Stück “The Tower and The Garden” für Chor und Streichquartett nähert sich der amerikanische Komponist Gregory Spears diesen Fragen von einer modernen katholischen Perspektive.
Der Komposition liegen drei Texte von Thomas Merton, Denise Levertov und Keith Garebian zugrunde. Das erste Gedicht vergleicht den Schlaf der Jünger im Garten Getsemani am Vorabend der Kreuzigung Jesu mit unserer Gleichgültigkeit angesichts der Zerstörung der Welt. Das zweite Gedicht ist aus der Perspektive der Arbeiter:innen am Turmbau zu Babel geschrieben. Es erzählt von Arbeit und Technologie, die nur sich selbst dienen und schließlich den Arbeiter:innen selbst, den ungesehenen “Bewohnern der Schatten”, zum Verhängnis werden. Der letzte Text ist eine Hommage an den Filmemacher Derek Jarman und seinen zwischen einem Atomkraftwerk, einem Leuchtturm und der See gelegenen Garten, in dem auch manche seiner Filme entstanden – ein Refugium, aber auch ein Wirkort: “Stacheldraht um deinen Garten kann
Melancholie nicht fernhalten.” Die moderne, sinnliche Klangsprache Gregory Spears' macht aus diesem Material ein gerade wegen seiner Klangschönheit tief bewegendes
Werk.
Datum: Samstag, 12.04.2025
Uhrzeit: 20 Uhr, Einlass 19 Uhr
Ort: Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode
Eintritt: 27€, 17€ ermäßigt, 12€ SchülerInnen/Studierende
Terminübersicht
Gut zu wissen
Allgemeine Informationen
Touristische Veranstaltung
Eignung
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
Zielgruppe Erwachsene
für Gruppen
für Individualgäste
Zahlungsmöglichkeiten
Kartenvorverkauf, Karten an der Abendkasse
Anreise & Parken
- Mit dem Auto: Parkplätze stehen rund um nur begrenzt zur Verfügung. Bitte nutzen Sie die öffentlichen Parkplätze der Stadt Wernigerode. (Parkplatz - Marktstraße, Parkplatz Altstadt und Parkplatz Am Anger)
- Mit dem Bus: Bus 260|261|264|265 Haltestelle Marktstraße
- Mit dem Bus: Bus 260|261|264|265 Haltestelle Marktstraße
Preisinformationen
Tickets: 27€, 17€ ermäßigt, 12€ SchülerInnen/Studierende
Veranstalter
Wernigerode Tourismus GmbH
Marktplatz 10
38855 Wernigerode